Ohne Schminke
Ohne Schminke
Ohne Schminke? Also reine Fakten?
Genau. Keine Filter, keine falsche Bescheidenheit, kein Versteckspiel, nichts zum Vormachen, kein Bluff und keine Beschönigung oder Verdrehung der Tatsachen. Einfach drauf losgefilmt. Das passt. Denn die Wahrheit, welche auch immer, die kommt dann und wann eh zum Vorschein. Zudem lebt es sich deutlich leichter und besser, wenn Schminke weggelassen wird.
Und woher so viel Energie zur Wahrheit?
Aus Erfahrung. Aus Erfahrung der letzten Jahrzehnte. Aber ganz so schwer soll die Kost nicht sein. Im Gegenteil. Wir waren zum Mittagessen bei Andreas Caminada im Schloss Schauenstein, FĂĽrstenau. Und? Und es war leichte Kost. Yummy!
Fine Dining at its best
Zum Mittagessen nach FĂĽrstenau! Ist schon irgendwie besonders, denn man geht nicht einfach so zum Mittagessen in ein der besten Restaurants der Welt, nicht wahr? Wir waren gespannt. Denn normalerweise, wenn es um eine mit Sternen behängte Gastronomie geht, gönnen wir uns ab und zu ein Abendessen aber nicht wirklich ein Mittagessen in solch prämierten Häusern – ausser, wir sind in London. Denn in London ist sowohl die Verpflegung am Mittag und am Abend mit Sternen versehen. Aber dazu später mehr.
Wir sind zum Andreas Caminada deshalb zum Mittagessen gefahren, weil am Abend nichts mehr frei war. Wir wollten uns nicht in die lange Reservierungsschlange anstellen und auf einen Tisch fĂĽr den Abend warten. Und da der Mittagstisch an einem Samstag frei war, schlugen wir zu! Das passt.
Das Essen war exzellent. Speisen von bester Qualität, rund und himmlisch im Geschmack und herrlich angerichtet. Der Service vornehm zurückhaltend und unaufdringlich.
Ich lasse dich ein wenig in meinen Alltag hineinblicken – eben ungeschminkt im wahrsten Sinn des Wortes. Transparenz, um das Wort Ehrlichkeit oder Wahrheit nicht zu ĂĽberstrapazieren, ist mir wichtig.
Guten Appetit.
Das Mittagsmenu
Begonnen hatten wir draussen auf der Terrasse mit Aperohäppchen bestehend aus Kimchi – Knusper, Tartelette – Bergkäse, Cannelloni – Kräuter – Felchenrogen, Karotte – Senf, Kohlrabi – Ponzu, Rind – Rande und Taco – Pastrami und wechselten danach in den Gastraum. Dort wurde uns zur Einstimmung serviert: Sellerie mit Malabarspinat gefolgt von Felchen, Begonie – Salzaprikose. Danach widmeten wir uns der Tomate, gelbe RĂĽbe – Chilli und Gyoza, Ente.
Zum Hauptgericht folgten Zander, Gurke – Salzmelone, Kalbsmilke, Zwiebel – BBQ, Saibling, Salat – Estragon, Hirsch, Joghurt – Rande und zum sĂĽssen Abschluss wurde Aprikose mit Kombucha serviert. Friandises in sechs unterschiedlichen Geschmacksaromen und Formen genossen wir zum obligaten Espresso.
Ăśbrigens kochte an dem Tag KĂĽchenchef Marcel Skibba & Team. Herrlich!
Merci.
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