ÜBER MICH
RAPHAEL DUDLER
NFT Kunst von Raphael Dudler. Die meisten NFT-Werke sind bei OpeaSea in Auktion auf Ethereum Blockchain erhältlich.
Steigern Sie mit und handeln Sie mit meiner Kunst. Bei Fragen dazu schreiben Sie mir an rd@raphaeldudler.ch
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NFT im Alltag
Die Kunst etwas Kunst in die Welt der NFTs einzuhauchen. Kann ich. Mach ich. NFT im Alltag - auch im April. Der April '22 endet so, wie er begonnen hat: turbulent, durchzogen und abwechslungsreich. Nicht etwa schlimm, nur echt kraftraubend. In den letzten Tagen bin...
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FARBE AUF FLÄCHE ODER WIE ALLES BEGANN
Farbe auf Fläche seit 1999

Ideen
Die Lust auf Farbe auf Fläche manifestierte sich in mir im Jahr 1999. Erste Ideen und Gedanken dazu wurden als Skizzen festgehalten.
Unterbrochen von Dingen des Alltags ruhte meine kreative Arbeit bis etwa 2005.
Das Jahr 2006 war besonders ideenreich und produktiv. In dem Jahr entstanden viele Konzepte, die in den Folgejahren umgesetzt wurden.
Meine erste Ausstellung fand Ende 2006. Ich hatte genügend Arbeiten zusammen, um mich in der Öffentlichkeit als Künstler zu outen. Alles, was ich machen wollte, war einfach Farbe auf Fläche zu verteilen.
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Arbeit
Neben der Konzeptkunst, die meist auf kleinen Formaten entsteht, stelle ich gern grossformatige Werke in Öl oder Acryl her.
Obwohl ich mich auf keinen Fall in eine feste Stilrichtung hineinzwängen möchte, war und ist der abstrakte Expressionismus mein stiller Begleiter.
Angeregt durch das Schaffen von Jackson Pollock, Mark Rothko, Cy Twombly und On Kawara, lasse ich meiner Lust von Farbe auf Fläche und meinen Konzepten freien Lauf.
180artlines
Persönlich verstehe ich das Jahr 2006 – insbesondere durch das Projekt 180artlines, als den offiziellen Beginn meiner ernsthaft kreativen Arbeit.
Mit 180artlines gelang mir mein persönlicher Durchbruch in der Welt der schönen Künste.
Alle der 180 Werke fanden ein Zuhause. Insgesamt 178 Werke verliessen mein Atelier und ich behielt das erste und das letzte Werk für mich.
Action Painting
Das absolut prägende Erlebnis hatte ich mit dem Malen von Opus1.
Das Werk misst 4 m x 2 m und entstand ohne eine nennenswerte Pause während etwa 18 Stunden.
Das Verschmelzen mit dem Bild, indem man völlig in die Arbeit eintaucht, mitten im Bild steht und um das Bild herum tanzt, schüttet Endorphine von unbekannten Mass aus.

Aus dem Action Painting heraus entstanden zahlreiche Werke, die in sich verschiedene Stilrichtungen beinhalten.
So das Really Stormy Weather oder Exit, jeweils 3 m x 2 m.
Vielleicht nach dem millionsten Mal, wenn Farbe auf Fläche geschleudert wird, entsteht das Gefühl der Kontrolle über die fliegende Farbe und das Malen geschieht kontaktlos.
Der Pinsel berührt die Leinwand nicht.
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One Million And One Dollar Painting
2006 startete ich ein Mammut-Projekt.
Getrieben von der Frage, ob es einem unbekannten Künstler gelingen könnte ein Werk für USD 1’000’001 zu verkaufen, begann ich ein weiteres Konzept in die Tat umzusetzen.

Verteilt auf 5000 Werke, welche aneinander gereiht ein homogenes Ganzes ergeben, entsteht eines der grössten Gemälde der Welt. Jedes Werk ist ein Unikat. Dieses einzigartige Projekt besteht aus 500 qm Leinenfläche, einer Gesamtlänge von 1 km und einer Million und einem Dollar Umsatz.
Werke (50 cm x 20 cm x 4 cm) aus One Million And One Dollar Painting zu je USD 200 (das letzte Werk USD 201) können einzeln oder beliebig nacheinander gereiht und somit als ein grösseres Werk aus der Gesamtlänge entnommen und erworben werden.
In den ersten 7 Monaten (2006 – 2007) konnte ich ein Hundert Werke fertigstellen. Alle Werke – ob einzeln oder bis zu 12 Stück „am Stück“ fanden ihre Interessenten. Sie hängen über den gesamten Globus verteilt in den guten Stuben, in Unternehmen und gar in einer Universität in den USA. Manche einfach als Farbklecks an der Wand passend zum Sofa und andere wiederum als das, was das Projekt bietet: einen Teil des Ganzen zu besitzen. Jedem, wie es gefällt.
Seit 2021 ist endlich Zeit, um den Rest (4’900 Bilder) zu malen und Menschen glücklich zu machen.
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Die Suche
Ein Künstler sollte einen eigenen Malstil haben, der unverkennbar seinem Namen zuzuordnen ist.
Ich weiss nicht, wie wichtig das ist und ich mache mir nichts daraus.
Sollte bei mir eine Handschrift existieren, dann ist es der konstruierte Minimalismus – die Bezeichnung ist meine Erfindung, denn ich wüsste sonst nicht, wie ich diesen Stil benennen könnte.

Diesen Malstil führe ich auf meine Ausbildung als Maschinenzeichner zurück.
Vier Jahre Lehre am schwarzen Strich prägt.
Die ersten Werke daraus hatten noch etwas kubistisches an sich.
Wenn ich nun nach vielen Jahren die ersten Arbeiten betrachte, muss ich über mich selbst schmunzeln.
Themen, wie: Sex, Geld & Religion waren wohl damals mein Antrieb.
Natürlich sind dies starke Gefühle, die offenbar auf Leinwand mussten.
Heute hingegen ist alles deutlich subtiler. Provokation, wenn überhaupt, findet auf den zweiten Blick statt.

Epilog
Vernunft
Manche Momente sind unvergänglich. Manche Momente sind unerträglich. Die Geschichte muss nicht neu geschrieben werden – sie erfindet sich von selbst.
Manche Küsse voller Wonne – einer frischen Begierde – zum Unglück sie mich verleiten. Ich sündige! Und will nicht aufhören der Sünde Liebster sein.
Und Bekenntnisse meiner geheimen Wünsche dir my Dear laut zu erklären, empfände ich als zu anstrengend. Ich bekenne mich als Sympathisant der Vernunft und darunter mein Leiden vergraben.
An manchen Tagen von unvorteilhafter Haltung mein Körper geschunden, grabe ich in meinem Leben. Der Fund bleibt aus.
In manchen Nächten vom Trieb verleitet, begehe ich an meinem Körper Verbrechen. Die wiederum schmälern die Sehnsucht nach deinen Mandel-Augen.
Manche Münder können entzücken. Manche Lippen weich wie Federkissen den Alltag sündhaft versüssen. Manche Lippen bedürfen Pflege und manche sollte man lieber nicht küssen – Früchte der ewigen Verdammnis.
Vergorenes Fruchtfleisch bringt mich um den Verstand und vergessen werde ich dich niemals können. Kein Verbrechen ohne Reue – und ich, wie gerne ich bereue!
Beschenkt mit Stromschlägen in meinen Lenden bereue ich die daneben geflossenen, die vergeudeten Proteine – nicht die, auf deiner Wange!
Manche müssen sich ständig waschen und bleiben für immer befleckt. Die unbefleckte Empfängnis kam niemals hervor und blieb hinter dem brennenden Busch versteckt.
Eine leichte Verführung am Morgen verzeiht eine jede noch so fehlerhafte, nächtliche Enthüllung. Und eingebettet in deine Belange fühle ich mich wohl.
Durch Umstände fehlerhafter Natur bin ich geboren, um zu verletzen. Vernetzen kann ich manchmal Gedanken, die absurd und wirr sind und manchmal gelingt mir das unfassbare. Manchmal bin ich potent.
Manchmal bin ich meiner Lust ausgeliefert. Ohnmächtig und feige. Und wäre ich so mächtig Zeit und Raum zu verändern, so würde ich mit Sicherheit gleich handeln – behandeln wollte ich dich nie schlecht – nur besitzen.
Dich nicht als Trophäe auf der überfüllten Inventarliste der Eroberungen verzeichnen, sondern erfahren und gleichzeitig meiden.
Manche Tage sind unerträglich – ohne dich. Und an manchen Tagen könnte ich dich töten.
Ich werde nicht irre – das bin ich bereits seit langem und ich fühle, dass dies nicht das Ende und schon kein Anfang mehr ist.
Dem Irrsinn verfallen und mit lückenhaftem Gedächtnis versuche ich mich der Erinnerung an manche Momente des Triebes, um nicht ganz der Verzweiflung nachgeben zu müssen.
Stille und Wut trage ich in mir. Mein Vorhaben noch nicht gänzlich gestillt, wende ich mich der ungewissen Zukunft hin. Und breche ab. Verbindungen.
Die Fingernägel bleiben ganz – ich brauche nicht an ihnen zu kauen. Am Leben zu beissen reicht aus.
Ist denn der Fick so unerreichbar und in der Tat fatal oder reagiere ich bloss zu sentimental. Vieles blieb unausprobiert.
Dem Gott will ich dafür nicht danken. Der Verlust des Glaubens füllt aus mein Herz. Nichts kann mich mehr verletzen und betrinken werde ich mich höchstens leise mit Emotionen der Erinnerung an verlebte Stunden. Hoffnungslosigkeit gepaart mit etwas unbeschreiblich Wahrem.
Der unausweichliche Druck der Vernunft.
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