Kraftsalz – das weisse Gold
Kraftsalz – das weisse Gold
Kraftsalz – wie alles begann…
Tuggen, das kleine Dorf in der Linthebene und unweit vom Obersee im Kanton Schwyz gelegen, ist die Heimat von Kraftsalz. Nicht etwa wir wählten den Ort aus. Wir wurden ausgewählt. Bevor es aber zu esoterisch wird, komme ich gleich auf den Punkt.
Das ist die Geschichte von Kraftsalz. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Woche Ruhe, um Abstand von allen Dingen zu gewinnen, um neue Kraft zu tanken, um sich selbst wieder zu finden. Klingt vielleicht etwas dick aufgetragen oder gaukelt eine besondere Verbindung zum Glauben vor. Ich wollte einfach allen Versuchungen und Verpflichtungen des Alltags entkommen. Wo könnte man dies besser tun als in einem Kloster?
Am letzten Tag der psychischen Reinigung wurde man von den Mönchen auf eine eintägige Wanderschaft geschickt. Einen ganzen Tag lang keine Gespräche und keine Ablenkung – nur mit sich selbst verbringen, draussen in der Welt.
Ein Spaziergang von mehreren Stunden stand mir bevor.
Auf dem halben Weg
Bei Uznach machte die Wanderung eine 180 Grad Kehrwende und ich befand mich auf der anderen Seite des Sees. Über die Brücke am Schloss Grynau vorbei gleich rechts den Wanderweg hinauf, gerade in den Wald.
Wälder sind, wie sie sind – voller Bäume. Ich erwartete nichts aussergewöhnliches und war guter Dinge. Damals 2004 war es Winteranfang und im Wald lag Schnee bis zu den Knien. Ein Vorwärtskommen war kein Zuckerschlecken.
Vielleicht geschwächt durch den Aufenthalt im Kloster, oder „resetet“ – so könnte man das auch sagen oder einfach nur offen und bereit für Neues, erlebte ich in dem kleinen Stück Wald mein persönliches „blaues Wunder“. War das nur eine Täuschung?
Ich verlief mich in dem kleinen Stück Wald und dachte, ich käme niemals mehr raus…
Niemand verläuft sich in einem winzig kleinen Stückchen Wald und das über mehrere Stunden – unmöglich. Und doch genau das ist mir passiert. Ich ging im Wald verloren. Unter.
Mir schossen derart viele Dinge durch den Kopf, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Chaos im Kopf, bis zu den Knien im Schnee versunken. Verloren…
Dabei war ich nüchtern und nicht etwa unter Einfluss von irgendwelchen Präparaten.
Dieser Wald. Ein besonderer Ort.
Mit aller Kraft
Irgendwann fand ich den Ausgang. Ich stand wieder im Freien! Völlig verwirrt und ohne innere Orientierung konnte ich meinen Augen nicht trauen, denn was ich sah, hätte so nicht sein dürfen: mir fehlte der See!
Ohne zu wissen, kam ich auf der anderen Seite des Hügels Buchberg aus dem Wald raus und blickte eben nicht auf den See, sondern auf die Linthebene. Damals hatte ich keine Ahnung, was die Linthebene ist. Verwirrung komplett. Ich glaubte, um den See betrogen worden zu sein. Geklaut?
Jemand hatte den See abgelassen oder ich bin durch ein Wurmloch in Raum und Zeit gereist und irgendwo an einem anderen Ort rausgekommen.
Kraftsalz – eine Erfindung der Natur
Heute kann man nur darüber lachen. Damals aber war ich nicht nur der Verzweiflung nahe – ich war verzweifelt und überglücklich zugleich.
Unterkühlt und völlig durchnässt lief ich über Lachen, Altendorf und Pfäffikon über den Damm (der Holzsteg war völlig vereist als ob ich nicht schon genug Sorgen gehabt hätte) nach Rapperswil zurück. Im Kloster angekommen, ging es direkt ins Bett. Am nächsten Morgen konnte ich heimgehen.
Ich dachte später noch oft an dieses Erlebnis und wusste, dass dies eine ganz besondere Erfahrung an einem besonderen Ort gewesen war. Diesen Ort wollte ich mir merken…
Umzug zum Kraftort
Acht Jahre später, es war 2012, da beschlossen meine Frau und ich die Grossstadt Zürich zu verlassen und aufs Land zu ziehen. Ich durchforstete die Angebote zu Wohnungen und fand eine Wohnung, die mich besonders ansprach.
Wir vereinbarten einen Besichtigungstermin und bekamen die Wohnung.
In den ersten drei Monaten herrschte eine unerklärliche Unruhe in mir. Ich war zwar von der Gegend angenehm angetan und doch irgendwie fühlte ich mich verstossen. Bei guter Laune schien die Umgebung attraktiver und bunter zu sein. Der Ausblick auf den Sonnenaufgang wirkte frischer und lebendiger.
Hingegen bei Kummer verdunkelte sich auch die unmittelbare Nähe. Sehr seltsam. Eigenartig.
Ich beschloss die Umgebung etwas genauer zu erforschen. Ich stieg irgendwann – auf Empfehlung von Nachbarn, den vor der Haustüre liegenden Hügel hinauf zum Wald – und schon während dem Aufstieg wusste ich was los war.
Ich war an den Ort zurückgekehrt, an dem ich vor 8 Jahren mich verlaufen hatte.
Wie absurd ist das bitte schön! Absurd? Wohl eher Bestimmung. Ok – von mir aus einfach ein Zufall. Geschenkt!
Wer das glauben mag, der soll es tun: wir wohnen an einem Kraftort. An einem ganz besonderen Ort auf den ich sehr sensibel reagiere. Und der Gedanke etwas aus diesem Ort zu machen wurde wieder aktiviert.
Kraftsalz
Warum es schlussendlich Kraftsalz daraus wurde, weiss ich nicht wirklich. Es war einfach mein Gefühl, welches mich dazu verleitet hat.
Es hat zwar weitere 8 Jahre gedauert bis aus der Idee von 2004 und dann mit dem Umzug 2012 letztendlich doch etwas Greifbares wurde. Und es ist gut so.
Heute horte ich für 8 Wochen das gute Schweizer Salz am Kraftort, um es dann als Kraftsalz in die Welt hinaus zu entlassen. Und seit dem ich mit Kraftsalz salze, meine ich doch alles viel intensiver schmecken zu können. Das Gold im Kraftsalz ist nur Beilage – aber eine besonders edle und angenehme Beilage!
Insgesamt wird die edle Schweizer Delikatesse in sechs Varianten angeboten. Fünf folgende Ausführungen sind immer verfügbar. Der Verkauf ist bereits eröffnet und der Versand beginnt Mitte Januar 2024.
Euphorie & Ernüchterung
Seit 2020 gibt es das Kraftsalz auf dem Markt. Ich habe während der letzten fast drei Jahre eine Achterbahn der Gefühle erleben dürfen und müssen.
Da waren Interessenten, die das Kraftsalz international vermarkten wollten.
Da waren Wiederverkäufer, die das Kraftsalz in Eigenregie vertreiben wollten und da war auch ein Kaufinteressent für die gesamte Marke „Kraftsalz“. Und da war ich auch noch, der einfach still und leise Glas für Glas des weissen Goldes an den Mann und die Frau brachte.
Viel Zeit verging also und es fühlt sich an, als ob ich erst heute Mitte Dezember 2023 mit dem Handel von Kraftsalz beginnen würde – und es ist so.
Aus all den Gesprächen, Verhandlungen und euphorischen Momenten ist nichts geworden. Da ich nicht genau wusste, welchen Weg das Produkt beschreiten wird, zögerte ich mit dem Handel. Nun ist alles entschieden und bekannt: das Kraftsalz verbleibt in meinen treuen Händen und wird als das gehandelt, was es ist.
Eine Delikatesse zum salzen und würzen von Speisen in kleinen Auflagen und als Luxusprodukt für besondere Momente.
Die sechste Variante KRAFTSALZ EASTER ist nur zu Ostern erhältlich und wird ausschliesslich in den Monaten Februar und März – so lange Vorrat reicht, angeboten. Kraftsalz mit Safran und Blattgold. Der intensive Duft des königlichen Gewürzes erinnert an Honig und Rose.
- Für die Verpackung der Produkte wird das Violettglas aus der Niederlande verwendet.
Es sorgt dafür, dass die Qualität und Erhaltung der Bio-Energie durch Lichtschutz gewährleistet wird. Das MIRON Violett-Glas ist ideal zur Aufbewahrung hochwertiger Produkte. - Bei der Herstellung der Etiketten werden klimaneutrale Drucker mit Ökostrom der Staffel Medien AG in Zürich eingesetzt.
- Das Gold wird direkt ab Werk in Deutschland und in Italien bezogen.
- Schlussendlich kommt jedes Salzkörnchen aus Bex in der Schweiz. Damit ist KRAFTSALZ nicht nur Swiss Made, sondern voll made in Europe.
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